Marketingstrategie 2026: Jetzt in 3 Minuten starten

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Das Jahr 2026 rückt näher – und damit die Chance, Ihr Marketing zu optimieren. Neue Kanäle, neue Technologien, neue Kundenerwartungen: Wer frühzeitig eine Strategie entwickelt, sichert sich Wettbewerbsvorteile. Worauf Sie achten müssen und wie Sie schnell und einfach eine solide Arbeitsgrundlage erhalten, erfahren Sie hier.

Marketing-Entscheider werden auch nächstes Jahr wieder vor der Herausforderung stehen, mit begrenzten Ressourcen maximale Wirkung erzielen zu müssen. Eine gut durchdachte Marketingstrategie ist unverzichtbar. Sie sorgt vor allem dafür, dass alle Maßnahmen auf die gleichen Ziele einzahlen und möglichst wenig dem Zufall überlassen bleibt. 

Auch in turbulenten Zeiten – geprägt von KI-Durchbrüchen und volatilen Märkten –, die Flexibilität erfordern, bleibt eine solche Grundlage wichtig. Eine Forrester-Umfrage ergab, dass 83 % der B2B-Marketingverantwortlichen für 2026 zwar steigende Budgets erwarten, jedoch auch davon ausgehen, dass wirtschaftliche und geopolitische Unsicherheiten einen fokussierten, strategischen Plan erfordern.

Marketingstrategie
Die Entwicklung einer Marketingstrategie ist mehr, als ein paar Elemente zu verbinden. Was zählt, ist ein stimmiges Gesamtbild.

In diesem Artikel erläutern wir zunächst, was eine Marketingstrategie eigentlich ist und warum es sich lohnt, frühzeitig mit der Planung für 2026 zu beginnen. Anschließend listen wir die aktuellen Trends auf, die Sie in Ihre Erwägungen mit einbeziehen sollten. In einem 7-Schritte-Guide geben wir Ihnen dazu praktische Tipps. Häufige Fragen rund um das Thema Marketingstrategie beantworten wir im FAQ-Bereich, und zum Schluss gehen wir noch kurz darauf ein, wie das Team von MBmedien Sie sowohl bei der Planung als auch bei der Umsetzung Ihrer Marketingstrategie 2026 unterstützen kann.

Was ist überhaupt eine Marketingstrategie?

Fangen wir vorne an: Eine Strategie ist, ganz allgemein gesprochen, ein langfristiger Plan, mit dem klar definierte Ziele erreicht werden sollen. Die Langfristigkeit grenzt die Strategie von der Taktik ab, mit der eine Vorgehensweise in einer gegebenen Situation bezeichnet wird. So kann es manchmal taktisch klug sein, von der Strategie abzuweichen.

Eine Marketingstrategie dient als Leitfaden für die Vermarktung von Produkten oder Services. Sie legt unter anderem fest, welche Zielgruppen mit welchen Botschaften über welche Kanäle angesprochen werden sollen, um möglichst hohe Umsätze zu generieren. 

Sie beantwortet Fragen wie:

  • Welches Budget steht uns zur Verfügung?
  • Welche Zielgruppe wollen wir von unserem Angebot überzeugen?
  • Welche Argumente sind für diese Zielgruppe besonders überzeugend?
  • Welche Kanäle nutzen wir für die Kommunikation?
  • Wie heben wir uns vom Wettbewerb ab?

Die Marketingstrategie bestimmt zunächst einmal nur die grundsätzliche Ausrichtung aller Marketingaktivitäten. Erst in Form eines Marketingplans wird die Strategie in konkrete Maßnahmen – zum Beispiel Kampagnen, aber auch Projekte wie neue Plattformen-Profile oder der dringend notwendige Website-Relaunch – übersetzt. Während die Strategie je nach Ausprägung mehrere Jahre umfassen kann (z. B. aufgrund der Unternehmensvision, der Produktzyklen oder der Laufzeit aktueller Verträge), wird bei Marketingplänen oft in Quartalen gedacht.

Idealerweise ist die Marketingstrategie von einem Corporate Purpose abgeleitet und berücksichtigt außerdem die Eigenheiten des Unternehmens (Traditionen, Werte, Stärken und Schwächen).

Zudem ist es von Vorteil, wenn sie abteilungsübergreifend funktioniert: Marketing, Sales, Produktmanagement und Kundenservice sollten ihre Ziele miteinander in Einklang bringen, bevor jede Abteilung ihre jeweilige Strategie entwickelt. Regelmäßige Abstimmungen (z. B. quartalsweise) vermeiden nicht nur Diskrepanzen, sondern bieten auch ideale Gelegenheiten für Anpassungen – dazu später mehr.

Warum Sie spätestens jetzt starten sollten

Vielleicht fragen Sie sich: Muss ich mich wirklich schon jetzt mit 2026 befassen? 

Wir finden: Ja, unbedingt! Denn eine Marketingstrategie zu entwickeln ist nichts, was man in letzter Minute erledigt. Sie sollten genau wissen, wohin die Reise geht, bevor das Schiff den Hafen verlässt.

Hier sind einige gute Gründe, warum sich ein frühzeitiger Start lohnt:

Allgemeine Beschleunigung

Die Marketingwelt dreht sich immer schneller. Wer zu spät plant, reagiert nur noch, statt den Takt vorzugeben. Gerade im B2B-Bereich erwarten Entscheider im kommenden Jahr verstärkte Werbeaktivitäten – laut Forrester rechnen 37 % der europäischen Marketingchefs mit steigenden Budgets.

Härterer Wettbewerb

Investieren Ihre Wettbewerber stärker in KI-Systeme und Automatisierungen? Planen Sie fürs nächste Jahr zukunftsweisende Projekte oder reichweitenstarke Kampagnen? Das können Sie nicht mit Bestimmtheit sagen – aber die Rahmenbedingungen dafür sind jetzt schließlich besonders günstig. 

Ohne eine eigene Strategie laufen Sie Gefahr, Chancen zu verpassen und Marktanteile zu verlieren – vielleicht dauerhaft.

Komplexere Customer Journey

Kunden informieren sich heute über verschiedene Kanäle und erwarten nicht nur die perfekte Usability, sondern auch personalisierte Botschaften – die auf emotionaler und rationaler Ebene überzeugen müssen.

Eine Marketingstrategie hilft, alle Touchpoints zu orchestrieren und die Customer Journey von Anfang bis Ende optimal auf die jeweiligen Kenntnisstände und Bedürfnisse der potenziellen Kunden abzustimmen.

Nützlich in diesem Zusammenhang: ein Customer Journey Mapping! Was das ist, was das bringt und wie Sie die Sache angehen, erfahren Sie in einem anderen Blogartikel von uns:

Wenn Sie jetzt planen, können Sie für 2026 noch Projekte umsetzen, die zwar zeitaufwändig sind, aber immensen Nutzen haben. Wenn Sie bei Ihrer Zielgruppe schon früh im Jahr punkten und Leads generieren, können Sie in Q3 oder Q4 zahlreiche Abschlüsse sammeln – und mit den Auswertungen Ihrer Marketingerfolge bereits an die Planung für 2027 gehen.

Das sind die allgemeinen Trends

Welche Themen werden 2026 im Marketing großgeschrieben? Hier sind einige aktuelle Trends – untermauert durch Zahlen aus renommierten Studien –, die wahrscheinlich auch in den nächsten 12 Monaten von großer Bedeutung sein werden und die Sie daher bei Ihrer Strategie berücksichtigen sollten:

Trend 1: Künstliche Intelligenz

Dem Thema KI kann man sich längst nicht mehr entziehen. Es dominiert weiterhin die Medien und den Aktienmarkt, weshalb es in zahlreichen Unternehmen zur Priorität Nummer 1 aufgestiegen ist.

Das Marketing gehört – neben IT sowie Software- und Produktentwicklung – zu den Abteilungen, in denen KI eine besonders große Rolle spielt. Bereits 95 % der B2B-Marketer geben an, KI-gestützte Anwendungen im Einsatz zu haben. Auch wenn sich diese meist noch in der Test- oder Implementierungsphase befinden, ist der Trend eindeutig. Insbesondere die Text- und Bildgenerierung mittels großer Sprachmodelle (z. B. GPT-5 von OpenAI) sind weit verbreitet. Auch die KI-Videogenerierung wird immer besser.

Gleichzeitig zeigt sich, dass KI nur dann den gewünschten Erfolg bringt, wenn sie ergänzend eingesetzt wird: 87 % der B2B-Marketer berichten von Produktivitätssteigerungen durch KI, jedoch sagen 12 %, die Content-Qualität habe darunter gelitten. Der menschliche (Co-)Creator bleibt also wichtig.

Und so wird es 2026 darum gehen, KI sinnvoll in bestehende Abläufe zu integrieren – mit „Human in the Loop“, ohne Qualitätskompromisse. Es gilt, herauszufinden, wo die KI tatsächlich zu Verbesserungen führt und wo nicht, wo sie Aufgaben allein bewältigen kann und wo unter Aufsicht. Gartner prognostiziert außerdem, dass KI-Agenten an Bedeutung gewinnen (jetzt aber wirklich!). Bei t3n häufen sich derzeit die Artikel über GAIO (hier ein Beispiel, hier ein weiteres), also die Optimierung von Content, um von Large Lanuage Models (LLMs) erwähnt zu werden, sowohl in Chats (z. B. ChatGPT) als auch in Suchmaschinen.

Trend 2: First Party Data

Privacy und First Party Data bleiben 2026 ein zentrales Thema. Safari und Firefox blockieren Third-Party-Cookies bereits standardmäßig, in anderen beliebten Browsern – darunter Atlas, dem neuen KI-Browser von OpenAI – lassen sich TPCs mit wenigen Klicks abstellen. Unternehmen sollten schnell Wege finden, selbst erhobene Daten effektiv auszuwerten.

In der Praxis heißt das meist: Consent Management überarbeiten, Kundendaten-Plattformen (CDPs) nutzen und serverseitiges Tracking einrichten. Außerdem sollten Sie die Datenerhebung über KPIs messen und optimieren, indem Sie beispielsweise versuchen, die Consent Rate Ihrer Cookiebanner zu steigern (den Anteil der Nutzer, der auf „Akzeptieren“ klickt).

Trend 3: Personalisierung

Kunden erwarten, wie bereits erwähnt, nutzerfreundliche Websites, Plattformen, Apps und Tools sowie ein hohes Maß an individueller Anpassung: Idealerweise ist alles, was sie sehen, relevant für sie.

Basis-Personalisierung (z. B. in der Newsletter-Anrede) reicht nicht mehr aus – im B2B geht es vor allem um Account-based Marketing (ABM) und Account-based Experience (ABX). Laut Content Marketing Institute setzen bereits 49 % der B2B-Unternehmen auf ABM- und/oder ABX-Programme.

Die personalisierte Ansprache ausgewählter Key Accounts zahlt sich aus. 2026 werden Unternehmen daher verstärkt daran arbeiten, Daten-Silos aufzubrechen – das heißt wohl vor allem: endlich die Marketing- und Sales-Daten zu verknüpfen –, um ein ganzheitliches Bild vom (Ziel-)Kunden zu erhalten. Hier können Sie, wenn Sie im Rahmen Ihrer Strategieentwicklung die Zielgruppe im Detail definieren, bereits einiges an Vorarbeit leisten.

Generell: Qualität vor Quantität

Schon vor der KI-Welle war das Internet voller Content, den eigentlich niemand brauchte. Jetzt, da sich (passable) Blogartikel, Whitepaper und Social-Media-Posts auf Knopfdruck generieren lassen, steigert sich das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage ins Extrem.

Erfolgreiche Marketer setzen 2026 auf „Klasse statt Masse“: durchdachte Strategie, ausgewählte Kanäle, relevante Themen. In der CMI-Trendumfrage betonen 65 % der effektivsten Marketingteams, dass Content-Relevanz und -Qualität die entscheidenden Erfolgsfaktoren sind – noch vor Team, Tools, Budget und Markt.

So entwickeln Sie die perfekte Marketingstrategie

Komplexe Aufgaben erledigt man am besten, indem man sie zunächst einmal in Teilaufgaben zerlegt. Die Entwicklung einer Marketingstrategie lässt sich grob in die folgenden 7 Schritte aufteilen.

1) Status ermitteln und Ziele festlegen

Der erste Schritt bei der Entwicklung einer Marketingstrategie ist – wie bei vielen anderen Projekten auch – die Definition von Zielen. Diese sollten sich a) aus den übergeordneten Unternehmenszielen ableiten und b) die aktuelle Situation des Unternehmens berücksichtigen.

Planen Sie primär auf Grundlage der aktuellen Markt- und Wettbewerbssituation, berücksichtigen Sie aber auch zukünftige Faktoren wie wirtschaftliche Risiken, gesetzliche Anforderungen oder technologische Fortschritte (z. B. weiterentwickelte KI-Agenten).

Natürlich sollte die Kernfrage lauten, wie das Marketing zur Markenbekanntheit, Kundengewinnung und Umsatzsteigerung beitragen kann. Wichtig ist, dass Sie für jeden dieser Bereiche konkrete KPIs definieren, die gemessen und regelmäßig überprüft werden können. Dabei müssen Sie die verfügbaren Ressourcen im Blick behalten, also …

  • Budget, 
  • Know-how und 
  • zeitliche Kapazitäten.

Ihre Strategie sollte zwar ambitioniert, aber nicht unrealistisch sein. Um dies einzuschätzen, müssen Sie unbedingt den Dialog mit den Mitarbeitern suchen, die für die Umsetzung verantwortlich sein werden. Für Außenstehende lässt sich der Aufwand bestimmter Projekte, Kampagnen, Maßnahmen oder Formate in den seltensten Fällen korrekt einschätzen.

2) Zielgruppen verstehen

Im zweiten Schritt sollten Sie sich intensiv mit Ihren Zielgruppen befassen: Wer sind die Ideal Customer Profiles (ICPs), für die Ihre Produkte oder Services besonders nützlich sind? Überlegen Sie, welche Kundensegmente Sie priorisieren wollen, und erstellen Sie detaillierte Buyer Personas.

Achten Sie darauf, dass sich Ihre Zielgruppendefinition nicht auf demografische Merkmale beschränkt, sondern auch Herausforderungen, Bedürfnisse und Präferenzen abbildet. Diese Informationen werden später extrem nützlich sein, wenn es bei der Kampagnenplanung darum geht, die richtigen Botschaften zu formulieren und den richtigen Ton zu treffen.

Nutzen Sie in diesem Schritt sowohl internes Wissen (z. B. aus dem Vertrieb oder dem Kundendienst) als auch externe Quellen wie Marktforschungsergebnisse, Studien oder Intent Data, um sich ein umfassendes Bild zu machen.

3) Positionierung und Kernbotschaft entwickeln

Wenn Sie Ihre Zielgruppe genau kennen, geht es im nächsten Schritt darum, Ihre Marke perfekt zu positionieren. 

Überlegen Sie, was a) Ihr Unternehmen und b) Ihre Lösungen einzigartig macht. Wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab und wie können Sie das kommunizieren? Ihre Value Proposition sollte den Nutzen des Produktes oder Services möglichst klar benennen und dabei eine emotionale sowie rationale Ansprache verbinden.

Die Kernbotschaft, die Sie auf Basis von Branding und USPs entwickeln, dient als Grundlage für alle Marketingaktivitäten. Sie stellt sicher, dass Ihre Kommunikation einheitlich und zielgerichtet bleibt. Idealerweise formulieren Sie diese Kernbotschaft in Form eines einprägsamen Claims oder Slogans.

4) Technologien testen

Im Jahr 2026 wird es wichtiger denn je sein, neue Technologien zu nutzen und in die Marketingaktivitäten zu integrieren. Künstliche Intelligenz und Automatisierung haben nicht nur das Potenzial, Prozesse effizienter zu gestalten, sie können auch das ausschlaggebende Argument für Sie als Anbieter sein.

Überlegen Sie also, welche Technologien Sie einsetzen könnten, um beispielsweise bei der Analyse von Daten, der Personalisierung von Inhalten oder der Automatisierung von Kampagnen im nächsten Jahr bedeutende Verbesserungen zu erzielen – Verbesserungen, die auch für (potenzielle) Kunden spürbar sind. 

Probieren Sie nach Möglichkeit alle neuen Systeme, Plattformen und Tools aus, die Sie im Hinblick auf Ihr Geschäftsmodell, Ihr Angebot und Ihre Zielgruppe für vielversprechend halten, bevor Sie weiterplanen.

Einige Impulse hierfür finden Sie übrigens auf dem AI Solutions Portal, das sich an mittelständische Unternehmen mit Interesse an KI richtet.

5) Kanäle, Formate und Taktiken auswählen

Nachdem Sie nun alles Grundlegende definiert und auch die technische Praktikabilität getestet haben, geht es an die Auswahl der geeigneten Marketingkanäle und -formate. Überlegen Sie, wo Ihre Zielgruppe anzutreffen ist, werten Sie jedoch auch aus, welche Kanäle in der Vergangenheit den höchsten Return on Investment (ROI) erzielt haben. 

Entwickeln Sie anschließend kanalspezifische Taktiken, die auf die jeweiligen Stärken (und Schwächen) des Kanals abgestimmt sind.

Im B2B-Kontext könnten beispielsweise LinkedIn, Fach-Newsletter oder Webinare von großer Bedeutung sein, während man im B2C eher TikTok oder Plakatwerbung in Erwägung ziehen würde. Es geht nicht darum, alle einigermaßen aussichtsreichen Kanäle zu nutzen, sondern die richtige Auswahl und Gewichtung zu finden, mit der sich die Marketingziele am wahrscheinlichsten erreichen lassen.

6) Maßnahmenplan erstellen

Jetzt wird es wirklich konkret: Entwickeln Sie einen detaillierten Maßnahmenplan (der, je nach Fokus, ein Redaktionsplan sein kann). Darin halten Sie alle Aktionen für jeden Kanal fest und beantworten die folgenden Fragen: 

  • Welche Projekte oder Kampagnen wollen Sie wann durchführen? 
  • Wer ist jeweils der Hauptverantwortliche?
  • Was genau ist davor, währenddessen und danach zu erledigen? 
  • Verfügen Sie über die notwendigen Ressourcen?
  • An welchen KPIs bemisst sich der Erfolg?

Wenn Sie ein Projektmanagement-System verwenden (zum Beispiel CluckUp) und/oder ein To-do-Listen-Tool (zum Beispiel Todoist), sollten Sie den Plan in groben Zügen darin verankern. Das ist sowohl praktisch als auch psychologisch sinnvoll.

7) Erfolg messen, Maßnahmen optimieren

Auch die beste Marketingstrategie sollte regelmäßig geprüft und angepasst werden. Sie müssen agil bleiben, um auf neue Herausforderungen schnell reagieren zu können.

Planen Sie daher regelmäßige Review-Meetings ein, um Ihre bisherigen Aktivitäten zu evaluieren. Sollte sich hier herausstellen, dass Sie noch nicht auf Kurs sind, können Sie gegensteuern. So riskieren Sie nicht, zwölf Monate lang in die falsche Richtung unterwegs zu sein.

Passen Sie Ihre Vorgehensweise notfalls radikal an, wenn sich abzeichnet, dass die Ergebnisse weit hinter den Erwartungen zurückbleiben werden!

Die Review-Meetings finden idealerweise auf vierteljährlicher Basis statt: Sie wollen zwar flexibel bleiben und zeitig nachjustieren, sollten jedoch zunächst über einen gewissen Zeitraum Daten sammeln, um fundierte Entscheidungen über die Effektivität Ihrer Marketingmaßnahmen treffen zu können.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Marketingstrategie

Folgende Fragen stellen sich viele Marketer im Kontext der Strategieentwicklung:

Was ist der Unterschied zwischen einer Marketingstrategie und einem Marketingplan?

Die Marketingstrategie definiert Ihre Marketingziele und wie Sie diese erreichen wollen. Dabei legen Sie erst einmal nur die grobe Richtung und die Schwerpunkte fest. Es handelt sich also um einen Leitfaden, der allen konkreten Aktivitäten übergeordnet ist und aus dem sich diese Aktivitäten ableiten.

Der Marketingplan dagegen ist operativ, taktisch: Er enthält alle wesentlichen Informationen zu Marketingkanälen, Aktivitäten, Zeitplänen, Budgets, Verantwortlichkeiten und allem, was sonst noch notwendig ist, um die Vorgaben der Strategie zu erfüllen.

Wie oft sollte man die Marketingstrategie komplett überarbeiten?

Die Rahmenbedingungen Ihrer Marketingaktivitäten ändern sich ständig – aber in den vierteljährlichen Review-Meetings geht es um Anpassungen, nicht die komplette Überarbeitung der Marketingstrategie. Sie ändern den Kurs, Sie tauschen nicht das Schiff aus.

Wie oft also sollten Sie Ihre Grundannahmen überprüfen?

Eine jährliche Revision der Marketingstrategie ist normalerweise ausreichend.

Fragen Sie sich:

  • Passt die Strategie noch zu unseren Zielen?
  • Haben sich Wettbewerbslandschaft oder Kundenanforderungen geändert?
  • In welchen Bereichen haben wir die Ziele erreicht, in welchen nicht?
  • Funktioniert etwas viel besser als erwartet? Oder viel schlechter?
  • Welche Learnings haben wir darüber hinaus gesammelt? 
  • Wie können wir die bisherigen Ergebnisse und Learnings einfließen lassen?

Darüber hinaus sollten Sie natürlich bei großen Veränderungen sofort reagieren: bahnbrechenden Technologien, disruptiven Lösungen von Wettbewerbern, plötzlichem Einbruch der Nachfrage. 

Der Jahreswechsel ist ein besonders guter Anlass zur Entwicklung einer neuen Marketingstrategie, weil …

  • im gesamten Unternehmen neue Ziele gesetzt werden,
  • Budgetanpassungen vorgenommen werden,
  • die vollständige Datenbasis des abschließenden Jahres vorliegt,
  • bei Ihnen, Ihren Partnern und bei Ihren (potenziellen) Kunden Verträge erneuert werden,
  • sich Gesetze ändern und
  • Sie die psychologischen Effekte des Neubeginns nutzen.

Davon abgesehen, kann es in vielerlei Hinsicht praktisch sein, bestimmte strategische Ausrichtungen und die entsprechenden Aktivitäten bestimmten Jahren zuordnen zu können.

Wer sollte an der Entwicklung der Marketingstrategie beteiligt sein?

In erster Linie ist natürlich die Abteilungsleitung verantwortlich für die Marketingstrategie. Allerdings profitiert auch dieses High-Level-Konzept enorm von einer Diskussion innerhalb des Teams sowie einer bereichsübergreifenden Sicht: Input aus Sales oder Support helfen beispielsweise, die Probleme und Präferenzen von Kunden besser zu verstehen. Nicht umsonst nennen 45 % der vom Content Marketing Institute befragten Marketingteams die enge Abstimmung mit dem Vertrieb als Schlüsselfaktor für ihren Erfolg.

Auch die Geschäftsführung sollte involviert sein, um sicherzustellen, dass die Marketingstrategie zur Unternehmensvision passt. Achtung: Möglicherweise wird der Jahreswechsel auch zum Anlass genommen, das Unternehmen als Ganzes neu auszurichten – mit tiefgreifenden Auswirkungen aufs Marketing.

Je nach Unternehmen können weitere Stakeholder einen wichtigen Beitrag zur Strategie leisten, beispielsweise … 

  • Produktmanagement (z. B. Spezifikationen geplanter Modelle oder Anwendungen), 
  • Customer Success (für Feedback von bestehenden Kunden) oder auch
  • externe Berater (für Informationen oder Prognosen zu Marktentwicklungen).

In vielen mittelständischen Unternehmen setzt sich ein Kernteam aus Marketing und Sales zusammen und lädt punktuell andere Abteilungen (oder zumindest Vertreter) zu den Meetings ein.

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